Kommunikation im Krisenfall – per Brieftaube?

Nachdem es in diesem Schuljahr wiederholt zu Bomben- oder Amokdrohungen an Schulen gekommen ist, hat die LEV wiederholt geeignete Kommunikationsmittel eingefordert, um dem Wildwuchs an Nachrichten in einer solchen Situation Einhalt zu gebieten und Eltern möglich schnell, kompetent und sicher zu informieren.

Unsere zahlreichen Gespräche resultierten u.a. in dem Elternbrief der Landespolizeidirektion. Die Frage, wer informiert wen wann ist damit geklärt, auch grundlegende Verhaltensregeln für Eltern wurden erneut klargestellt.

Eine wesentliche Forderung der LEV bleibt jedoch unverändert bestehen: Wir brauchen an allen Schulen digitale Kommunikationsmittel, damit die Schulleitung alle Eltern gegebenenfalls schnell und mobil erreichen und gut kommunizieren kann.

Aktuell bestehen die Kontakte zu Eltern an vielen Schulen lediglich in E-Mail-Adressen oder Telefonkontakten, die sich für eine schnelle Information nur bedingt eignen.

Manche Schulträger stellen jedoch bereits Apps zur Verfügung, die unter anderem eine direkte Kommunikation des Schulleiters mit allen Eltern ermöglichen.

Das fordert die LEV für alle Schulen in Thüringen.